Das Leben in der Waldorfkindertagesstätte Sonnenblume wird methodisch und zielgerichtet auf Grundlage der allgemeinen Menschenkunde Rudolf Steiners gearbeitet.

Die bedeutendsten Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit mit Kindern im Alter von 2 bis 6 Jahren finden sich nach Rudolf Steiner in den Bereichen Vorbild und Nachahmung, Schulung und Pflege der Sinne sowie Lernen durch Rhythmus und Wiederholungen.

Ziel ist es den Kindern den nötigen Rahmen zu bieten, sich ihren Anlagen gemäß zu selbständig denkenden, gesellschaftsfähigen und verantwortungsbewussten Menschen zu entwickeln – ganz im Sinne von Rudolf Steiner:

„Das Kind in Ehrfurcht aufnehmen,

 in Liebe erziehen,

 in Freiheit entlassen.“

 

Die Sinne sind unsere Tore zur Welt – ohne sie ist Leben und Lernen nicht möglich. Darum legen wir besonderen Wert auf die Pflege und Entwicklung der Sinne aller der uns anvertrauten Kinder, wie z. B. Tast-, Bewegungs-, Gleichgewichtssinn etc., die durch die künstlerischen und handwerklichen Betätigungen ihren Ausdruck finden. So werden nach Mög­lichkeit Malen, rhythmische Spiele, wie z. B. Sing-, Kreis- und Fingerspiele, Fußbäder sowie der Jahreszeit entsprechende Reigen in kind- und auch altersgemäßer Weise in den Tagesablauf integriert. Das heißt, es wird weder Lehren noch Lernen im schulischen Sinne angestrebt. Das tägliche Kinder­tagesstättengeschehen stellen wir im engen Zusammenhang mit dem Miterleben und –gestalten des immer wiederkehrenden Jahresablaufes und seinen Festzeiten. Wiederholungen und Nachahmen sind daher die wesentlichen Bestandteile des Kindergartenalltages.